Ortsbegehung mit vielen Informationen

Veröffentlicht am 05.02.2020 in Ortsverein

Jens Guth (MdL) mit SPD-Ortsverein Leiselheim beim ASB-Infobesuch /Viel mehr als nur Rettungsdienst

 

Am 6. März dieses Jahres wird der ASB Worms 110 Jahre alt. Seit 1995 ist er in Leiselheim ansässig, in der Dr.-Illert-Straße, im alten Verlagsgebäude der Familie Fiegut, in der der Nibelungenkurier gegründet wurde. Über 9.000 Mitglieder zählt die in Worms nicht mehr wegzudenkende Institution. Der Rettungsdienst und Krankentransport fährt im Jahr ca. 12.000 Einsätze, worunter gut 40% Notfälle zu verzeichnen sind. Mit diesen Fakten begrüßte Geschäftsführer Ralf Hoffmann seine Gäste beim Infobesuch Anfang des Jahres. Aber der ASB sei nicht nur auf den Rettungsdient zu reduzieren und gerade in den letzten Jahren sehr gewachsen, erläutert Hoffmann dem Abgeordneten Jens Guth und Vertreterinnen und Vertretern des SPD-Ortsvereins.

Insgesamt besitzt der ASB knapp 20 Leistungsbereiche, die in 4 Felder unterteilt seien, so Hoffmann. Außer den Notfalldiensten bietet der ASB auch Soziale Dienste, vorranging Pflege und pflegeergänzende Angebote und ist in der Kinder- und Jugendhilfe sowie der Flüchtlingshilfe aktiv.

Bei einer Ortsbegehung durch die Rettungswache mit Blick in den Fuhrpark inklusive Wünschewagen, konnten sich die SPDler dann vor Ort ein genaues Bild von der Arbeit machen. Auch die Räume der Tagespflege wurden besichtigt, bevor sich die Gruppe zum Austausch im Hauptgebäude versammelte.

Über 200 Mitarbeiter hat der ASB-Kreisverband aktuell, etwa die Hälfte davon ist hauptamtlich tätig. Hierzu gehören auch die Schulsozialarbeiter, die dank Landesförderung in Wormser Schulen aktiv sind und hervorragende Arbeit leisten.

„Wie übrigens alle anderen auch“, freut sich Hoffmann: „Wir sind wirklich ein gutes Team!“. Dies liege wohl am wertschätzenden Umgang miteinander, schlussfolgerten die Sozialdemokraten, denn ein Problem mit dem Fachkräftemangel gibt es beim ASB aktuell nicht.

Wie es aber beim ASB weitergeht, wollten alle noch zum Ende der Gesprächsrunde wissen? Auf dem ASB-Gelände möchte der ASB ein Quartierszentrum entwickeln, mit einer weiteren Tagespflege, Betreutem Wohnen sowie Räumlichkeiten, die für interne Veranstaltungen oder auch von Leiselheimer Vereinen als Veranstaltungsort genutzt werden könnten.

Dort eine weitere Kindertagesstätte zu etablieren oder Hausaufgabenbetreuung anzubieten, wie sich dies der erste Vorsitzende der SPD Leiselheim Jürgen Falter wünscht, kann aktuell leider nicht realisiert werden. Die dringend benötigte Versorgung der unter 2-jährigen müsste dann wohl auf den Neubau der Kita an der Diesterweg Grundschule warten, folgerten die beiden Stadträte Jens Guth (MdL) und Patricia Sonek. Beide befürworten am Standort eine Ganztagsschule und so wäre nicht nur die Hausaufgabenbetreuung, sondern grundsätzlich die Betreuung der Kinder gesichert.