Ein Rundgang mit Jäger Günter Aumann vermittelte Wissenswertes und Unterhaltsames / Abschluss am Alten Wasserhäuschen mit Imbiss und Rehsichtung
[Leiselheim, 28.9.2023] - Die Natur ist ein faszinierender Ort, der uns mit seiner Vielfalt und Schönheit immer wieder begeistert. Doch wie sieht es eigentlich hinter den Kulissen aus? Welche Rolle spielt der Jäger und wie beeinflusst er die Natur? Um diese und viele weitere Fragen zu beantworten, lud der SPD Ortsverein Leiselheim gemeinsam mit Jäger Günter Aumann zu einem spannenden Rundgang in die Felder rund um Leiselheim ein.
Am 28. September um 17.30 Uhr trafen sich zahlreiche Naturbegeisterte und Interessierte, darunter auch Dirk Beier, SPD-Fraktionsvorsitzender im Stadtrat, an der Scheune vor dem Turnverein Leiselheim und wurden dort herzlich von Ralf Lottermann und Patricia Sonek begrüßt. Nach einer kurzen Einführung anhand von Bildtafeln mit heimischen Tieren startete Günter Aumann dann den 2-stündigen Rundgang durch die heimischen Felder und präsentierte dabei sein umfangreiches Wissen über die Tier- und Pflanzenwelt.
Verschiedene Aspekte wurden dabei aus Jägersicht beleuchtet, wie die Bedeutung der Jagd für den Erhalt des ökologischen Gleichgewichts und die selektive Bejagung um den Bestand bestimmter Tierarten zu reguliert. Er demonstrierte Wildschäden in der Landwirtschaft und erläuterte wie der Jäger zur Vermeidung beiträgt und welche Maßnahmen ergriffen werden, um eine nachhaltige Nutzung der Natur zu gewährleisten. Es wurden Kaninchenbauten begutachtet und Futterstellen erläutert. Dabei ging er auch auf die verschiedenen Lebensräume der Tiere ein und erklärte, wie diese geschützt und erhalten werden können; zeigte aber auch Gegenbeispiele, wie Lebensräume heimischer Tierarten oftmals unbewusst stark beeinträchtigt werden.
Die Beobachtung von Wildtieren gelang leider während des Rundgangs nicht; nur ein paar vereinzelte Kaninchen ließen sich blicken. Beim abschließenden Imbiss vor dem Alten Wasserhäuschen und mit beginnender Dämmerung, wurde die Gruppe dann aber doch noch belohnt, und zwar nicht nur mit kostenfreien Getränken und kleinen Leckereien, sondern durch die Sichtung einiger Rehe, die aus den Rebzeilen hervortraten.