Abarbeiten von Wahlversprechen in vollem Gange /
SPD-Leiselheim widmet sich lokalen Themen
„Im Kommunalwahlkampf haben wir uns verschiedene Punkte auf die Agenda geschrieben und nicht mal ein Jahr nach den Wahlen können wir bereits eine erste positive Zwischenbilanz ziehen“, freut sich Stadträtin Patricia Sonek.
So wollte sich die Leiselheimer SPD unter anderem den Themen sicherer Schulweg, barrierefreiem Zugang zur Ortsverwaltung und mehr Verkehrsberuhigung annehmen.
„Bereits im Dezember wurde eine Überquerungshilfe in der Winzerstrasse zwischen Krankenhaustangente und Albert-Schweitzer-Strasse auf unser Zutun im Stadtrat auf die Strassendecke aufgebracht. Zur Komplettierung werden hier in absehbarer Zeit nun Betoninseln installiert, dann können die Schulkinder des Leiselheimer Neubaugebietes die viel befahrene Strasse sicher passieren“, freuen sich die Sozialdemokraten.
Auch ein SPD-Antrag im Ortsbeirat, der bereits vor der Sommerpause 2009 eingebracht wurde, kommt nun endlich zum Tragen: Behindertengerechter Zugang zur Ortsverwaltung war gefordert worden, hilfsweise eine Klingel. „Da ein barriererfreier Zugang nicht umsetzbar sei, so die Stadtverwaltung, kam nun die Zusage, eine Klingel mit Gegensprechanlage solle nach Prüfung verschiedener Angebote nun endlich angebracht werden.“
Auch was die Verkehrsberuhigung angeht, macht sich die SPD große Hoffnungen, dass ihre Wünsche Gehör finden. Hier wurde gerade ein Antrag eingebracht, der Bodenmarkierungen in der Albert-Schweitzer-Strasse fordert, damit die Rechts-vor-links-Regelung visuell verdeutlicht wird.
Ein Ziel, das vorerst leider nicht erreicht werden kann, ist die Schaffung eines Dienstleistungsabends in der Ortsverwaltung. Zusätzliche Bürozeiten für die Ortsverwaltung könnten von Seiten der Stadt nicht finanziert werden, so ein entsprechendes Schreiben; eine Verschiebung eines Teils der aktuellen Bürozeiten auf den Nachmittag wurde von Seiten des Ortsvorstehers abgelehnt. „Wir bedauern sehr, dass die von uns vorgeschlagene Möglichkeit eines Dienstleistungsabends nicht einmal versuchsweise umgesetzt werden soll um festzustellen, ob nicht tatsächlich ein Bedarf für die Leiselheimerinnen und Leiselheimer besteht“, bekennt Patricia Sonek. Es wurde zwar bemerkt, die Vormittage seien immer gut besucht, so dass kein Bedarf für ein Nachmittagsangebot gesehen würde, aber das hätte das Ortsbeiratsmitglied gerne aufgrund tatsächlicher Erfahrung festgestellt und nicht aufgrund einer puren Annahme der Ortsverwaltung.
